Reisen mit dem Wohnmobil - Mosel / Rhein 2011

Mosel / Rhein 2011


Unsere erste Wohnmobilfahrt! Nach dem wir uns schweren Herzens von unserem Wohnwagen verabschiedet haben, nahmen wir am Freitag unser teures Stück mit klopfenden Herzen in Empfang. Doch die anfängliche Traurigkeit wich schnell der Vorfreude auf ein neues Reiseerlebnis.


Mosel / Rhein 2011
StepMap Mosel / Rhein 2011



Sonntag (16.10.2011) - Auf Richtung Enkirch

Am Sonntagmorgen starteten wir Richtung Mosel. Nach langem Studium der einschlägigen Internetseiten  entschieden wir uns für Enkirch als erstes Etappenziel. Bei schönstem Sonnenschein wählten wir auf der ca. 200 Wohnmobile fassenden Wiese einen Stellplatz nahe der Mosel aus.

Der Wohnmobilstellplatz Enkirch ist auf einer großen etwas buckligen Wiese direkt neben der Mosel angelegt. Die Fläche grenzt teilweise an die Bundesstraße, so dass einem  leichten Geräuschpegel nicht entgangen werden kann. Der Ortskern befindet sich in ca. 300m. Die Toiletten und Duschen gehören zur Touristinformation, welche man durch Unterqueren der Bundesstraße erreicht. Die Stellplatzgebühr von 6,00 EUR pro Übernachtung entrichtet man am Automaten. Für die Stromversorgung wird separat beim Anschließen bezahlt.


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Nach dem Kaffeetrinken schauten wir uns den beschaulichen Weinort mit vielen sehenswerten alten Häusern des moselländischen Fachwerkbaus an.


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Montag (17.10.2011) – Radtour moselaufwärts

Der nächste Morgen erwartete uns bei herbstlich trübkaltem Wetter. Trotzdem starteten wir dick verpackt zur Radtour moselaufwärts bis Kinheim. Wir legten insgesamt 34 km zurück. Erkundeten Traben-Trabach mit seinem Flair und das vielfältige Angebot für seine Gäste.


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Auf der rechten Moselseite fuhren wir weiter und überquerten in Kinheim  die Mosel und traten auf der gegenüberliegenden Seite die Rückfahrt über den bekannten Weinort Kröv an. In Kinheim  entdeckten wir einen weiteren der vielen schönen Wohnmobilstellplätze direkt am Moselufer. Der kleine Weinort Kinheim erinnert mit seinen engen Gassen und den kleinen Fachwerkhäusern an längst vergangene Zeiten.


Dienstag (18.10.2011)   - Enkirch nach Neef

Nach 2 Nächten setzten wir unsere Fahrt moselaufwärts fort. Im Weinort mit der berühmten Schwarzen Katze, Zell an der Mosel, fanden wir einen Parkplatz und nutzten zugleich die Gelegenheit und schauten uns das beschauliche Örtchen an. Wahrzeichen ist der runde Turm der mittelalterlichen Stadtbefestigung. 


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Zur Mittagszeit ließen wir uns am Fuße des Neefers Petersberg nieder.

Der Wohnmobilplatz „Zum Frauenberg“ in Neef bietet einen Blick auf den Calmont, mit seiner bis zu 60 Grad Neigung der steilste Terrassenweinberg Europas. Der an der Mosel gelegene Platz verfügt über eine Entsorgungsstation und einzelne Stellplätze mit Strom. Zweimal am Tag kommt ein Kassierer, bei welchem man die Stellplatzgebühr entrichten kann. Pünktlich zum Frühstück bietet ein mobiler Bäckerwagen sein Sortiment an. Der Ort Neef mit seinen gemütlichen Straußwirtschaften ist ca. 200 m entfernt.


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Am Nachmittag starteten wir zu einer Erkundungsradtour moselaufwärts. In Ediger-Eller - ein Geheimtipp – wanderten wir durch die noch weitgehend erhaltene Stadtmauern entlang den Fachwerkhäusern in malerischen Gassen. Zu Recht wird Ediger-Eller im Dumont-Reiseführer als „Rothenburg a. d. Mosel“ bezeichnet. Das Wetter verschlechtert sich zunehmend, es setzt ein ekliger Nieselregen ein, so dass wir uns entschließen in Senheim die Mosel zu überqueren und die Rücktour anzutreten. Am Moselufer gegenüber von Bremm schauten wir uns noch die Klosterruine Stuben an.


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Mittwoch (19.10.2011) - Neef nach Koblenz

Heute haben wir genug vom Radfahren, wir wollen wandern. Nach ausgiebigem Kartenstudium entschieden wir uns als Ausgangspunkt für unsere Wanderung zur Burg Eltz, den Wanderparkplatz in Moselkern zu nutzen. Die anfänglichen Bedenken, ob ausreichende eine Parkgelegenheit für unser Wohnmobil zur Verfügung stehen würde, zerschlugen sich sehr schnell. Wir hatten riesig Platz und wanderten froh gelaunt entlang des Elzbachs. Versteckt im Grünen des Elzbachtales ragte uns nach ca. 40 minütiger Wanderung die Mauern von Burg Eltz entgegen. Mit Enttäuschung mussten wir jedoch feststellen, dass wir die Burg mit ihren zahllosen Türmchen und  Erkern nicht in ihrer ganzen Pracht bewundern konnten, da diese teilweise wegen Restaurierungsarbeiten eingerüstet war. Zu DM-Zeiten konnte man diese wunderschöne Burg auf Geldscheinen bewundern, wir nutzen die Gelegenheit und ließen uns durch Wohnräume, Waffen- und Schatzkammer u.v.m. führen. Unser Sohn wäre hier gerne Burgherr gewesen.


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Müde und voller Eindrücke kehrten wir zum Wandererparkplatz zurück. Im Wohnmobil fanden wir zu unserem Entsetzen jedoch eine kleine Pfütze auf dem Fußboden vor. Oh, der Schreck war groß, Wasser im Wohnmobil! Nach intensiver Suche konnten wir das Leck orten. Am Filter der Wasserpumpe hatte sich ein kleiner Haarriss gebildet, aus welchem Tröpfchen für Tröpfchen aus dem Plastegehäuse leckte. Die Tropfen konnten wir mit kleinen Hilfsmitteln auffangen. Unser Wohnmobilhändler wurde aus der Ferne verständigt, er konnte jedoch verständlicherweise von dieser Entfernung nichts unternehmen. Wir entschlossen uns daraufhin zur Weiterfahrt in eine größere Stadt, damit wir dort auf Suche nach einem entsprechenden Ersatzteil gehen konnten. Die Weiterfahrt ging somit nach Koblenz, wo wir gegen Abend auf dem Wohnmobilstellplatz vor den Toren des Campingplatzes Mosel-Rhein eintrafen.

Von 10 Wohnmobilstellplätze des Campingplatzes Mosel-Rhein hatten wir noch 2 zur Auswahl. Der Campingplatz liegt direkt am Zusammenfluss von Rhein und Mosel mit herrlichem Blick auf die Altstadt von Koblenz, der Festung Ehrenbreitstein und natürlich dem Deutschen Eck. Die modernen Sanitäranlagen des Campingplatzes kann man gegen einen Aufpreis natürlich nutzen. Die reine Stellplatzgebühr incl. Strom sowie Ver- und Entsorgung bezahlt man 10,00 EUR.


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Donnerstag (20.10.2011) -  Koblenzer Stadtbesichtigung

Bei strahlendem Sonnenschein brachen wir zu unserer Koblenz-Tour auf. Die versprochene Fähre am Campingplatz hatte ihre Fahrt inzwischen eingestellt, somit mussten wir erstmal auf die Suche zur nächsten Moselbrücke (Balduinbrücke) gehen. Von dort ging es kreuz und quer durch die Stadt, als erstes musste natürlich der dicke Kaiser samt Schlachtross (das Deutsche Eck) aufgesucht und bestiegen werden. Weiter ging es über den Görresplatz mit seinem Brunnen vorüber am Kurfürstlichen Schloss über die Rheinbrücke (Pfaffendorfer Brücke) in das Koblenzer Stadtteil Ehrenbreitstein. Da die Rehinseilbahn wegen der beendeten Gartenbauaustellung nicht mehr fuhr, quälten wir uns auf das fast 120m über dem Wasserspiegel befindliche Hochplateau von Ehrenbreitstein. Ein Besuch lohnt sich nicht nur wegen der architektonischen Schönheit und der Museen, sondern vor allem wegen der prächtigen Lage über den beiden Flüssen. Von der Terrasse der sich auf der Festung Ehrenbreitstein befindlichen Jugendherberge genießt man den Blick von der Höhe auf die Mosel, die nach 545 km langem Lauf hier mündet, und auf den Rhein.


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Freitag ( 21.10.2011) - Koblenz nach Oberwesel (Rhein)

Dank mehrerer Telefonate mit verschiedenen Campingzubehörmärkten konnte wir einen netten Caravanhändler ausfindig machen, der uns aus einer Wasserpumpe den gewünschten Filter ausbaute. Nun konnten wir trockenen Wagens und ruhigem Gewissen unsere Reise Richtung rheinaufwärts fortsetzen. Wir entschieden uns für einen weiteren Stopp im rheinischen Oberwesel.

Auf dem dortigen Campingplatz Schönburg-Blick werden für 8,50 EUR 25 Wohnmobilstellplätze incl. Ver- und Entsorgung angeboten.


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Wie auch auf den vorherigen Stationen hatten wir wieder einen Platz direkt am Flussufer gefunden. In der Stadt der Türm und des Weins wollten wir uns von der Vielzahl der Türme überzeugten und brachen nach dem Mittag bei Sonnenschein zur Besichtung auf. Bereits von weitem erkennt der Rheinreisende die Silhouette von Schönburg, Liebfrauenkirche und der Wehrmauer mit ihren 16 Verteidigungstürmen. Wir kletterten auf die begehbare Stadtmauer und wanderten auf den Rheinsteig hoch zum Burgberg. Der dortige Aussichtspunkt eröffnet herrlichen Blick auf Oberwesel mit dem Rhein.


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Samstag (22.10.2011) - Radtour rheinabwärts Richtung St. Goarshausen

Wir beschlossen eine weitere Nacht hier zu bleiben, da wir diese schöne Gegend auch mit dem Rad erkunden wollten. Nach anfänglichem Frühnebel mit entsprechend kalten Temperaturen holten wir unsere Räder vom Wohnmobil und starten Richtung St. Goarshausen. Zur Freude unserem Jüngsten war die dortige Burgruine Rheinfels, die größte Burgruine am Mittelrhein, unser Ziel. Jeder Burgbesucher erhält an der Kasse einen Plan und kann anhand von diesem die Burg mit seinem Labyrinth aus unterirdischen Gängen und riesigen Gewölben selbst erkunden. Die Taschenlampe sollte man dafür nicht vergessen.

Nach der erfolgreich durchgeführten Kletterei zog es uns auf die andere Rheinseite nach St. Goarshausen. Wir schlossen die Räder an und fuhren mit der Loreleyfähre in  die Schwesterstadt. Über den Hafendamm erreichten wir die Loreleystatur. Von hier hat man eine wunderschöne Aussicht auf St. Goarshausen mit Burg Katz, St. Goar mit Burg Rheinfels und den Loreleyfelsen. Auf den Rückweg ließen wir uns noch in den historischen Stadtturm zu einer Weinverkostung nieder. Ausgerüstet mit mehreren Mitbringseln an verschiedensten Weinsorten traten wir die Rückreise nach Oberwesel an.


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Über uns

Wir hoffen, wir können hier allen Unentschlossenen mit unserer Homepage bei Caravankauf und -reisen eine Hilfe sein.

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