Für Ostern 2011 entschieden wir uns
wieder für das sonnige
Südtirol. Unsere Wahl fiel auf das Passeiertal. Meran liegt
ca. 9 km
entfernt. Man gelangt mit dem Rad über den Passeier Radweg
direkt in die
Innenstadt von Meran. Der Campingplatz befindet sich im Passeiertal
direkt an der Passer.
Man hört das Rauschen des Flusses und
hat einen tollen Blick auf die
umliegenden Berge, welche allerdings auch die Sonnenscheindauer etwas
in Grenzen
halten. – Ende April hat die Sonne gegen 10:00 Uhr
über die Berge gelugt und gegen
17:00 Uhr ist sie dahinter wieder verschwunden.
Die Anreise hat meinen Mann einige Schweißperlen auf die
Stirn gezaubert. Ab Meran windet sich die schmale SS44 an den
Berghängen und
einzelnen kleineren Ortschaften entlang. Den Platz erreicht man auf
einer
kleinen Zufahrtsstraße hinab ins Tal. Welche dann bei der
Heimreise natürlich erneut Kopfzerbrechen
bereiten kann, wie man diese Prozente mit der schweren Anhängerlast wieder
hinauf schafft. Dies
hat mein Mann und unser Honda – Dank ohne Gegenverkehr –
super gemeistert.
Unseren Stellplatz hatten wir zum Glück schon reserviert, da
der Platz zu den Osterfeiertagen doch völlig ausgebucht war.
Die Stellplätze
liegen auf einer Ebene, die einzelnen Reihen sind von
Apfelbäumen begrenzt. Der
Platz verfügt - für die kleineren Kinder -
über einen kleinen Spielplatz und
ein kleines Schwimmbecken, – für die
größeren Kinder – über
Wireless-Internet.
Die Sanitäreinrichtung war trotz des vollen Platzes
ausreichend und immer
sauber. In der Rezeption ist ein kleiner Markt vorhanden, in welchem
man auch
die Brötchenbestellung aufgeben kann.
Der Ort Saltaus ist sehr klein. Ich habe dort nur die
Talstation der Hirzerbahn, welche gleich neben dem Campingplatz liegt,
ein oder
zwei kleine Restaurants und ein kleines Geschäft mit
Sportsachen
entdeckt (nicht
mal ein Eiscafé mit italienischen Eis haben wir dort
gefunden).
Den nächsten Supermarkt findet man im Nachbarort Riffian.
Tipps bzgl.
schöner Ausflüge:
Besonders beliebt bei Wanderer ist das
sonnige
Hirzer-Wandergebiet.
Die Talstation der Hirzerbahn befindet sich ca. 100 m vom
Campingplatz entfernt. Mit der Panoramaseilbahn gelangt man auf 1.980 m
Höhe.
An der Bergstation Klammebene angekommen, kann man verschiedene
Wanderungen von
Alm zu Alm unternehmen. Hier ist besonders die Gompm Alm zu empfehlen.
Der
Streichelzoo, Kinderspielplatz und Liegewiese machen die Alm zu etwas
Besonderem.
Unser
Hauptfortbewegungsmittel war das Fahrrad. Der
Platz liegt direkt am 20 km langen
Passeier-
Radweg. Er führt von dem
Thermenplatz Meran mit einer leichter Steigung nach St. Leonhard.
Mehrere Male
überquert man den Fluss, da der Radweg die Uferseite wechselt.
Die Dörfer entlang des PasseiertalesRadweg werden
nicht durchquert,
sind aber leicht erreichbar. Lediglich Kuens und Riffian (504 m) liegen
hoch
über dem Radwegniveau.
Mit dem Rad erkundeten wir das
Dorf
Tirol mit dem gleichnamigen
Schloss.
Durch die hier zu schaffenden Höhenmeter war dies ein recht
anspruchsvoller Radausflug. Auf rund 600 m erreichten wir das
mediterrane Dorf
Tirol, welches geprägt ist von Zypressen, Palmen und Oleander.
In der Nähe thront das Schloss Tirol, die ehemalige Stammburg
der Grafen von Tirol. Heute beherbergt
das Schloss das Südtiroler Museum für Kultur- und
Landesgeschichte.
Einen
Ausflug ist auch die ca. 30 km entfernte Südtiroler
Landeshauptstadt
Bozen
wert. Bozen lädt zum Bummeln und Schauen ein. In der
Altstadt locken die berühmten Lauben, die schönste
Einkaufsmeile Südtirols,
der Waltherplatz, der Dom und das Archäologiemuseum mit
Ötzi. Für unseren Kleinsten
war der berühmte Mann aus dem Eis der Hit der Osterferien.