Reisen mit dem Wohnwagen - Königstein (Elbe)

Camping Königstein

Camping Königstein ein nach der Flutkatastrophe 2002 fast vollständig zerstörter Platz. Es ist einfach bewundernswert, wie dieser wieder hergestellt wurde.


1. Besuch 2004:

Der Campingplatz ist zwischen Dresden und der tschechischen Grenze, unterhalb der berühmten Festung, direkt am Flussufer, gegenüber dem steil aufragenden Lilienstein zu finden. Er liegt direkt an der Elbe, aber auch an einer vielbefahrenen Bahnstrecke.  Diese Bahnstrecke ist aber teilweise optisch versteckt, so dass man die Züge nicht sieht, aber hören kann (nur die ersten Nächte, dann hat man sich daran gewöhnt). Der Platz ist angelegt auf einen schmalen langen Wiesenstreifen mit drei Ebenen. Direkt am Elbufer stehen die Wohnwagen und -mobile. Auf den zwei anderen Ebenen stehen die Zelte und die wenigen Bungalows. Weiterhin befindet sich auf dem Gelände das Haupthaus mit Rezeption, kleinen Laden und einer Gaststätte mit moderaten Preisen. Das Haupthaus ist übrigens genialer Weise nach der Flut auf Stelzen gebaut wurden. Wenn man auf der Terrasse des Restaurants sitzt, kann man seine Kids beim Spielen auf dem neu angelegten Spielplatz zusehen. Der Ort Königstein ist nach einen etwa 700m langen Spaziergang, welcher  direkt an der Elbe entlang führt, erreichbar.
    
2. Besuch 2006:

Unser 2. Besuch beweist, dass es uns hier sehr gut gefallen hat und wir unser Versprechen wieder zu kommen, eingelöst haben. Da eine Reservierung nur bis zu 6 Wochen vor Anreise erfolgen kann, wir uns jedoch erst ca. 2 Wochen vor Himmelfahrt entschlossen, hierher zurück zu kommen, bangten wir bei unserer Ankunft, einen Plätzchen noch zu finden. Auf die obere Etage (bei der Bahn) wollten wir nicht, somit erhielten wir wieder unseren alten Stellplatz von Pfingsten 2004. Damit waren wir vollauf zufrieden, von hier hat man eine freie Sicht auf die Stadt und Festung Königstein. Da wir leider zwischen Himmelfahrt und Pfingsten arbeiten mussten, wollten wir unser gutes Stück in der Woche allein stehen lassen. Über Himmelfahrt erlebten wir jedoch einen derartigen Sturm, den wir hier so nicht erwartet hatten. Mein Mann hatte unser Vorzelt mit 2 Sturmbändern versehen und das nette Campingplatz-Team versprach uns, ein Auge auf unseren Wohni zu werfen.

Am 2. Werktag wurden wir jedoch von einen anderem Unwetter “eingeholt”. Da es das ganze Wochenende ergiebig geregnet hatte, stieg die Elbe über die Ufer. Wir bekamen einen dringenden Anruf vom Campingplatz, schnellstens den Wohnwagen abzuholen “DIE ELBE STEIGT!”. Ich glaube, so schnell waren wir noch nie in Königstein, wie an diesem Tag. In größter Eile bauten wir das Vorzelt ab und schoben den Wohnwagen auf die nächste Ebene am Bahndamm. Und tatsächlich am nächsten Tagen hatte die Elbe die Campingplatzstraße überflutet.

Pfingstfreitag fuhren wir voller Erwartung wieder hin. Juhu, wir wurden mit der Nachricht empfangen, dass der Elbpegel wieder sinke und wir mit dem Wohnwagen wieder herunter ziehen könnten (Ich wollte auch keine Nacht neben den Bahnschienen verbringen, da es dort oben einfach zu laut ist.). An Schlaf war jedoch an der Elbe auch nicht zu denken, die erste Nacht hatte ich die  schönsten Alpträume bzgl. Hochwasser und die zweite Nacht hatte es wieder geregnet, sodass wir (selbst mein Mann war stark beunruhigt) uns schon wieder wegen steigender Elbpegel abbauen sahen.

Fazit: Ich denke so beruhigt, wie zu unserem 1. Besuch Pfingsten 2004 werden wir hier wohl keinen Urlaub mehr verbringen (vor allem schlafen können).

3. Besuch 2009:

Wir sind doch wiedergekommen und wählten ein Wanderwochende mit Niedrigwasserstand der Elbe. Ohne Reservierung fanden wir ein Stellplatz auf der unteren Ebene. Trotz ferienfreie Zeit im September waren wir erstaunt, wie voll doch der Platz war. Die Lage ist unverändert schön, auch die Bahn macht noch die gleichen lauten Geräusche.


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Tipps bzgl. schöner Ausflüge:

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Die Festung Königstein, welche man auf dem Campingplatz ständig im Auge hat, erhebt sich mit ihren 40 m hohen Mauern auf einem Tafelberg inmitten der malerischen Felsenlandschaft der Sächsischen Schweiz.






www.voos-camper.de | Diese Grafik ist leider nicht mehr verfügbar!Wer sein Fahrrad mit in den Urlaub nehmen möchte, sollte  das unbedingt tun. Wir fanden es schade, dass wir unsere Räder nicht mitgenommen hatten. Der Elbweg bietet sich für ausgiebige Touren an. Da es kaum bergauf geht, ist die Strecke also nicht anstrengend. Für solche vergesslichen Leute, eben wie wir, bietet sich eine Fahrt mit dem Schaufelraddampfern an. Man kann vom Abfahrtsort Königstein in beide Richtungen schippern. Nach Bad Schandau oder in die andere Richtung nach Pirna bzw. Dresden. Man sollte viel Zeit mitbringen, da diese Fahrt sehr gemütlich von statten geht. Wir schauten uns den Kurort Rathen an bzw. machten einen Aufstieg zur Bastei.

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Unbedingt sehenswert ist eine Fahrt mit der Kirnitzschtalbahn, diese transportiert seit 1898 ihre Fahrgäste auf einer naturbelassenen Strecke von acht Kilometer Länge durch das wildromantische Kirnitzschtal.  Die Route der Kiernitzschtalbahn führt von Bad Schandau entlang der "Kirnitzsch" durch ein felsiges Tal bis zur Endstation Lichtenhainer Wasserfall. Dort erreicht man mit einer halbstündigen Wanderung (wir hatten den Kinderwagen noch mit dabei) die so genannte Himmelsleiter.

Über uns

Wir hoffen, wir können hier allen Unentschlossenen mit unserer Homepage bei Caravankauf und -reisen eine Hilfe sein.


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