Regenbogencamp Göhren
Zu
unseren Osterferien 2007 besuchten wir (nach 17 Jahren) wieder die
Insel Rügen. An der Ostsee stundenlang barfuß am
Strand
entlang laufen, was will man mehr.
Der
Campingplatz erstreckt sich längs der Dünen in einem
wunderschönen Waldgebiet, zu dem herrlich breiten und
feinsandigen Strand sind es im Durchschnitt 100-300 m
Fußmarsch. In der Nähe des Eingangs befindet sich
ein großer Platz für Wohnmobile
und -wagen, diese
stehen
auf freier Fläche (unbeschattet), weiter hinten gibt es
noch zwei kleinere Plätze für Wohnwagen
und -mobile.
Im ersten Areal rechts des
Hauptweges befinden sich die Zelte. Das
ganze
Gelände ist mit älteren oder neueren
Bungalows ö.ä. (teils mit DDR-Flair)
übersät. Dazwischen immer wieder Zelte der Kurzcamper
und kleinere Areale für die Wohnwagen der Dauercamper. Die
Sanitäranlagen
befinden sich ca. in 150 m Entfernung, also man hat es nie zu weit, um
auf die Toilette zu gelangen. In den Osterferien waren nur 2
geöffnet. Das Haupt-Sanitärhaus war im modernsten
Design, Fußbodenheizung (stets wollig warm) und immer sauber.
Eintreten kann man nur mir einer Chipkarte. Für mich als
“Langduscher” war die Duschzeit von 3 min sehr
gewöhnungsbedürftig. Für Abwechslung bei
schlechtem Wetter sorgte das „Waldkino“,
bei dem
der Eintritt im Durchschnitt 4,50 EUR pro Person betrug. Es wurden nur
die neuesten Filme gezeigt und man hatte ein abwechslungsreiches
Programm. Am Eingang des Campingplatzes befindet sich ein
großer, neu erbauter Vorplatz, mit Rezeption,
Campinglädchen, Restaurant, Bühne und ein kleiner
Supermarkt (welcher jedoch nur zur Hauptsaison geöffnet hat).
Die Rezeption ist modern gestaltet und die Anmeldung ging
zügig vonstatten. Am Hauptplatz schließt sich gleich
das neuerbaute Spielareal an. Fußballfeld, Tischtennis,
Kinderanimationszelt und der Hit unserer Kinder ein riesiger
Kletterturm.
Tipps bzgl.
schöner Ausflüge:
Die
Hauptattraktion der Insel
beginnt direkt am Campingplatz. Man kann ihn ständig sehen und
vor allem hören. Die dampfbetriebene Schmalspurbahn, der
sogenannte “Rasender
Roland”
verbindet Putbus über Binz, Sellin und Baabe mit
Göhren. Dem Namen "Rasender Roland", sollte man allerdings
keine allzu große Bedeutung zumessen. In Wirklichkeit
fährt der Zug nie schneller als 30 km/h pro Stunde. Auf Grund
der reizvollen Landschaft um die Fahrtstrecke herum, ist die langsame
Fortbewegung aber auch sehr reizvoll. Sowohl für Eisenbahnfans
als auch Landschaftsliebhaber - eine Fahrt mit dem Rasenden Roland ist
ein tolles Erlebnis.
Wir besuchten
mit dem
“Rasenden Roland” das Jagdschloss
Granitz. Von der Bahnstation sind es
nur ca. 15 min Fußmarsch auf dem Tempelberg, auf dem der
damalige Besitzer Fürst Malte zu Putbus im 19.Jh. das
Jagdschloss Granitz nach den Plänen des berühmten
Architekten Karl Friedrich Schinkel erbauen ließ.
Übrigens der schwindelerregende Aufstieg aufs Dach des
Schlosses entlohnt mit atemberaubenden Panoramen. Ein Muss, wenn man
Hunger verspürt, ist auch der Besuch des Wirtshauses
“Alte Brennerei”. Diese befindet sich in den urigen
Gewölben des Jagdschlosses Granitz im altertümlichen
Stil
Auf dem am
Strand
langführenden Radweg kann man von Göhren
nach Sellin
wunderbar Rad fahren. Sellin zählt
neben Binz und Göhren zu den bedeutendsten
Badeorten auf Rügen. Die Wilhelmstraße mit
ihren prächtigen Häusern aus der Ursprungszeit der
Bäderarchitektur führt hinauf bis zur 30 m hohen
Steilküste, wo man über eine steile Treppe oder im
Fahrstuhl zur Seebrücke oder zur Promenade am
Südstrand hinabgelangt. Sellin
besitzt nicht nur die längste (394m) sondern auch die
schönste Seebrücke.
Auch
besuchten wir den Königsstuhl.
Mit einer Höhe von 118 m
erhebt sich der Königsstuhl
imposant über das Meer und bietet von seiner 200
m² großen Plattform aus einen unvergesslich
schönen Blick auf die Küste Rügens.
Übrigens: den Königsstuhl selbst können Sie
am besten von dem benachbarten Kreidefelsen "Victoriasicht" aus betrachten.
Den Königsstuhl selbst erreicht man nur durch das
Nationalpark-Zentrum Königsstuhl, in dessen
eingezäuntes Gelände der Königsstuhl im Jahr
2004 einbezogen wurde. Das heißt, der Königsstuhl
ist Bestandteil der kostenpflichtigen Ausstellung. Aus
Rücksicht auf die Natur wurde die Straße zum
Königsstuhl für den öffentlichen Verkehr
gesperrt. Vom Großparkplatz führt Sie ein 3 km
langer Wanderweg durch die ursprünglichen
Buchenwälder der Stubbenkammer zum Königsstuhl. Sie
kommen dabei am Herthasee und an der Herthaburg, einer alten slawischen
Wallanlage, vorbei. Sollten Sie nicht gut zu Fuß sein,
können Sie den Shuttlebus zwischen dem Parkplatz und dem
Kreidefelsen nutzen.
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Wir hoffen,
wir können hier allen Unentschlossenen mit unserer Homepage
bei Caravankauf und -reisen eine Hilfe sein.
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