Hurra – wir sind wieder
unterwegs und das auch noch 3 Wochen lang.
Die erste Woche haben wir mit Freunden in Österreich
verplant, danach geht’s weiter in den Badeurlaub nach
Kroatien .....
Unsere "Teilstationen" in den "Bergen" waren dabei:
Saltaus
(Passeiertal)
- Toblacher
See - Döbriach
(Millstätter
See)
Samstag (13.07.2013) –
erster Halt im Altmühltal in Berching
Das Wohnmobil steht schon startbereit vor der Tür, zuerst
muss unser Kleiner noch das heimische Radrennen absolvieren.
Gegen 16 Uhr wird endlich der Zündschlüssel rumgedreht.
Nach 290 km gegen 19 Uhr suchen wir uns einen
Übernachtungsplatz. Der Wohnmobilstellplatz
„An der Schiffsanlegestelle“ in Berching ist zwar
schon voll, aber wir dürfen auf den benachbarten Parkplatz
ausweichen. Der hier fehlende Strom stört uns Dank unserer
Solaranlage nicht. Der Stellplatz befindet sich in der
direkten Nachbarschaft zum Main-Donau-Kanal mit
Schiffsanlegestelle und Uferpromenade. Kiosk, Strom, V+E
sowie WC sind am Stellplatz vorhanden. Kosten für die Nacht:
5,00 EUR
Nach dem gemeinsamen Abendessen toben sich die Kinder auf
dem benachbarten Spielplatz aus und die Erwachsenen legen
einen Verdauungsspaziergang durch die 200m entfernte
Altstadt ein.
Berching, das sogenannte Tor zum Nationalpark Altmühltal,
ist ein zauberhaftes historisches Städtchen. Mit dem
Durchgang durch die gut erhaltene Stadtmauer bietet sich dem
Besucher eine einzigartige Augenweide über Wehrtürme bis hin
zu einer weitgehend historischen Innenstadt mit erhabenen
Kirchen und stolzen Bürgerhäusern.
Samstag (14.07.2013) –
Weiterfahrt über den Fern- und Reschenpass nach Südtirol
Während des gemeinsamen Frühstücks reserviere ich
telefonisch für heute Nachmittag zwei Stellplätze auf dem
Campingplatz Saltaus. Wir kämpfen uns durch die
immerwährenden Staus in und um München und erklimmen den
Fern- und Reschenpass. Am Reschensee legen wir eine Pause
für Mensch und Motor ein. Unsere müden Knochen müssen
erstmal wieder in Bewegung gebracht werden, bevor wir ins
Passeiertal weiterfahren.
Auf dem Campingplatz
Saltaus warten zwei nebeneinanderliegende Plätze
auf uns. Sie liegen direkt am Zaun, hinter dem die Passer
laut vorbeirauscht. Der Platz liegt am Eingang des
Passeiertals auf 480m Meereshöhe. Wir waren hier
bereits schon mal in den Osterferien 2011 - unser
Reisebericht
& Fotos -. Für 3 Nächte zahlen wir 117,00 EUR (3
Erwachsene und ein Kind).
Sonntag (15.07.2013) – Radtour nach Meran
Trotz des rauschenden Flusses haben wir lange
geschlafen. Nach dem Frühstück satteln wir die Räder und
fahren nach Meran. Nach einer kurzen Shoppingtour durch alle
möglichen Sportläden der Stadt gehen wir zum gemütlicheren
Teil über und schlendern durch die großzügigen Meraner
Parkanlagen mit Vielzahl von mediterranen und subtropischen
Pflanzen.
.
Hier noch etwas besonderes
–so zu sagen ein Schmankerl:
Erstaunlich - im Land der Radrennfahrer kann man selbst
Radtrikots in der typischen Landestracht kaufen.
Auf dem Rückweg kühlen wir unsere müden Füße in der kalten
Passer. Den Nachmittag und Abend verbringen wir in Ruhe auf
dem Campingplatz mit Baden im Pool, Tour de France schauen
und natürlich dem Grillen.
Montag (16.07.2013) –
getrenntes Programm – Radtour zum Timmelsjoch und
Wanderung auf dem Hirzer
Die männlichen Mitreisenden sind heute Morgen wegen ihrer
bevorstehenden Radtour zum Timmelsjoch doch schon ein wenig
hibbelig. Gegen 9 Uhr brechen sie endlich auf. Wir
Frauen und die kleineren Kinder räumen noch auf und begeben
uns zur 5 Gehminuten entfernten Hirzerbahn. Wir fahren
hinaus zur Bergstation Klammebene auf 1980m, von dort führt
uns ein sehr bequemer Weg über die Safeller Alm (1940 m)
nach Viddeg. Wir kehren im Hiaslhof ein und lassen uns auf
der sonnenreichen Terrasse mit einem phantastischen Ausblick
auf das Passeiertal sowie das Vinschgau den Kaiserschmarren
schmecken.
Unsere (Stadt-)Kinder haben inzwischen eine besondere
Begegnung mit den Bergtieren.
Anschließend führt uns ein Fahrweg über Oberkirn zurück zur
Mittelstation Prenn.
In der gleichen Zeit vollziehen unsere Männer samt unserem
großen Kind ihre wahnwitzige Idee, das Timmelsjoch (2509 m)
mit den Rädern zu bezwingen. Die Südseite windet sich
in etlichen Kehren auf enger Fahrbahn nach oben und stellt
mit gut 1.800 Höhenmetern einen der anspruchsvollsten Pässe
der Alpen dar. Serpentine reihen sich an Serpentine,
Lichtblicke bieten ausgerechnet die letzten beiden Tunnel,
da von dort aus nur noch ein paar Kilometer überstanden
werden müssen.
Am späten Nachmittag finden wir uns alle wieder vereint,
aber auch recht fertig, am Wohnmobil wieder ein. Bei immer
noch 30 Grad genießen wir den Luxus, einen kleinen Pool hier
auf dem Campingplatz vorzufinden.
Dienstag
(17.07.2013)
- Weiterfahren ins Pustertal
Wir quälen uns durch den Stau in Meran, weiter nach Bozen
über Brixen in das Pustertal zum Toblacher See.
Wir haben Glück der Campingplatz
Toblacher
See hat trotz Mittagszeit offen und wir können uns
zwei Stellplätze auf dem terrassenartig angelegten Platz
aussuchen. Der Campingplatz liegt auf 1259 Metern in einer
ruhigen und sonnigen Lage direkt am See. Die
Sanitäranlage ist super modern und stets sauber. Betreten
kann man dieses und die einzelnen Kabinen nur mit einer
Chipkarte. Preis (3 Erwachsene und 1 Kind) für 2 Nächte:
109,00 EUR
Die immer noch andauernde Hitze treibt uns sofort nach
Ankunft gleich zum See. Janek macht mit dem eiskalten Wasser
als erster Bekanntschaft, danach wagt sich fast keiner mehr
in den doch recht frischen Bergsee.
Der Himmel bewölkt sich langsam, wir nutzen die
Gelegenheit mit unseren Fahrrädern nach Toblach zu fahren.
Auf einen separaten Radweg geht es nur bergab direkt hinein
bis nach Toblach, in das sogenannte „Tor zu den
Dolomiten“. Wir schlendern durch kleine Lädchen und
lassen uns das Eis schmecken.
Am Abend testen wir das platzeigene Restaurant am See. Aus
der riesigen Pizzakarte suchen wir uns leckere Pizzen aus.
Die Einkehr kann man hier nur wärmstens empfehlen.
Inzwischen bringt auch ein aufgezogenes Gewitter eine
herrliche Abkühlung.
Mittwoch (18.07.2014) –
Wanderung zu den Drei Zinnen
Morgens ziehen die letzten Wolken aus dem Berg, danach lacht
die Sonne uns wieder an. Nach dem Frühstück steigen wir auf
die Räder und fahren langsam bergauf bis zum Hotel 8km
entfernten Hotel „Drei Zinnenblick“ auf 1405 Höhenmetern.
Von dort beginnt unsere 7stündige Wanderung. Auf dem
Wanderweg 102 laufen wir erst flach dann ansteigend ins
Rienztal, Blinkfang sind hier die drei Zinnen, die dann aber
wieder hinter ihrem felsigen Vorbau verschwinden. Wir
passieren den Eingang zum Rimbiancotal, um wenig später auf
den nunmehr etwas schmaleren Wanderweg durch das Rinbontal
zu wandern. Später wird der Weg schmaler und es geht steil
bergauf, über einige Stufen, an einem Wasserfall vorbei.
Endlich wir haben es geschafft und erreichen die Drei
Zinnenhütte auf 2405 m. Hier haben wir einen grandiosen
Ausblick, es erwartet uns im Minutentakt wechselnde
landschaftliche Eindrücke.
In der gemütlichen warmen Hütte stärken wir uns mit einer
Südtiroler Brotzeit, bevor wir auf dem selben Pfad den
Rückweg in Angriff nehmen. Ein nahendes Gewitter treibt uns
zu Höchstleistungen an.
Donnerstag (19.07.2013) –
Weiterfahrt zum Millstätter See
Es heißt wieder einpacken und weiter geht’s. Eigentlich
haben wir uns vorab am Mittstätter See den Campingplatz
Gaucklerhof in Millstatt ausgesucht. Da sich dieser aber zu
hoch und zu weit vom Millstätter See befindet, entscheiden
wir uns spontan zu einer Planänderung. Wir fahren einfach
die Straße am Millstätter See weiter und stoßen irgendwann
auf die Einfahrt zum Camping Golzer. Wir haben Glück, hier
sind auch noch zwei nebeneinanderliegende Stellplätze für
uns frei.
Camping Golzer in
Döbriach erweist sich letztendlich als Glücksgriff. Er ist
einer der wenigen Plätze direkt am Seeufer. Er ist ein
angenehmer Kontrast zu den mit viel Schnickschnack
ausgestatteten Campingplätzen von Döbriach. Preis für 3
Nächte: 129,00 EUR (3 Erwachsene und 1 Kind)
Den sonnigen Tag verbringen wir mit Baden und Chillen am
See.
Freitag
(20.07.2013)
– Radtour um den Millstätter See
Die strahlende Sonne lädt uns heute zu einer Radtour um den
Millstätter See ein.
Wir starten am bewaldeten Südufer mit mehreren Steigungen
von 5 bis 8%. Es geht weiter mit 12 % Steigung über Seeboden
nach Millstatt. Die Strecke führt immer am Wasser entlang,
wer sich Zeit nimmt, wird mit tollen Aussichten belohnt.
In Millstatt legen wir in einem Cafe eine Rast ein, bevor es
dann über Dellach bergab nach Döbriach geht.
Dank unserer direkten Strandlage lassen wir den Tag mit
Faulenzen am See ausklingen.
Samstag (21.07.2013) –
Radtour zum Brennsee
Eigentlich sah unsere Planung heute so aus, dass wir mit den
Rädern bis nach Bad Kirchheim radeln, von dort mit der
Kaiserbergbahn auf die Kaiserburg fahren und eine Wanderung
einlegen. In Radenthein wird die Steigung so hoch, so dass
wir kurzfristig umplanen müssen. Wir fahren wieder bergab
Richtung Feld am See zum Brennsee. Mit seinem 25 Grad warmen
Wasser lädt der idyllische Badesee uns zum Schwimmen und
Sonnen ein.
Das Mittagessen nehmen wir auf der gegenüberliegenden
Seeseite im Strandhotel Burgstaller ein. Ich muss hier
unbedingt mal eine landestypische Spezialität testen, die
Kärntener Nudeln. Super lecker – jetzt geht die Rückfahrt
gleich noch schneller voran.
Den Nachmittag und Abend lassen wir wieder am See
ausklingen.
Sonntag (22.07.13) – Abschied nehmen und Weiterfahrt nach
Kroatien
Heute heißt es Abschied nehmen. Nach unserem letzten
gemeinsamen sonnigen Frühstück reisen unsere mitreisenden
Freunde wieder nach Hause. Unseren großen Sohn nehmen sie
gleich mit, da er für die restlichen Ferien seine eigenen
Pläne hat. Nur noch zu Dritt packen wir auch unsere Schecke,
nehmen noch einen Großeinkauf im Supermarkt vor und starten
gegen 11 Uhr zur langen Fahrt
nach
Kroatien ......
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Wir hoffen, wir können hier allen
Unentschlossenen mit unserer Homepage bei Caravankauf
und -reisen eine Hilfe sein.
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