Lausitzer
Seenlandschaft (Mai 2014)
Von diversen Fernsehberichten angelockt, wollen wir über das
verlängerte Himmelfahrtswochende die junge Urlaubsregion des
Lausitzer Seenlands besuchen. Durch die Flutung früherer
Tagebaue soll hier eine spektakuläre Wasserwelt von 23 Seen
entstehen.
Mittwoch (28.05.2014) –
Fahrt zum Senftenberger See
Es regnet schon den ganzen Tag. Unseren Jüngsten holen wir
am Abend mit dem Wohnmobil von Radtraining haben, danach
starten wir durch auf die Autobahn. Ein Stau bei Nossen
verhindert die reibungslose Weiterfahrt, deswegen fahren wir
auf der Bundesstraße weiter gen Osten. Gegen 21 Uhr kommen
wir am Wohnmobilstellplatz Senftenberger See an. Der Stellplatz
Buchwalde befindet sich direkt am Senftenberger
See. In seiner Umgebung befinden sich gastronomische
Einrichtungen, Spielplatz, Wasserrutsche, der Radweg führt
direkt vorbei. Der Stellplatz verfügt über Duschen und
Toiletten.
Himmelfahrt (28.05.2014) –
Senftenberg
Die ganze Nacht hat es geregnet. Zum Glück hat es am Morgen
aufgehört, es ziehen aber dicke fette dunkle Wolken übers
Land und das Thermometer zeigt nur kalte 8 Grad an. Wir
ziehen uns dick an und erkunden zu Fuß den Senftenberger See
bis zum Hafen. Von dort laufen wir weiter bis zum
Schlosspark und das im 17. Jahrhundert zu einer imposanten
Schloss- und Festungsanlage ausgebaute Schloss, besuchen die
dortigen Ausstellungen über die wandelnde Rolle der Festung,
die Bergbaugeschichte uvm.
Nach dem Mittagessen in der Broilerbar bummeln wir entlang
des Sees.
Freitag (30.05.2014) –
Radtour zum Geierswalder See und Sedlitzer See
Die Sonne strahlt am Morgen schon ins Wohnmobil hinein. Das
Frühstück können wir draußen in der Sonne einnehmen. Wir
starten zu einer Radtour entlang des Senftenberger Sees nach
Kleinkoschen und weiter zum Geierswalder See. Über den
Barbarakanal zu dem sich im Bau befindlichen schwimmenden
Steg. Genau 1070 m lang soll der schwimmende Steg einmal
werden, um die schmalste Stelle des Sedlitzer Sees zu
überbrücken. Weiter radeln wir zum sogenannten "Rostigen
Nagel". Dieser 30 m hohe Turm ist ein echter Hingucker im
ehemaligen Tagebaugebiet. Natürlich zieht es uns dort auch
hinauf. Von oben bietet sich ein imposanter Blick auf die
umliegenden Seen.
Wir fahren wieder zurück über Großkoschen, am Südufer des
Senftenberger Sees fällt uns der 2. Turm auf unserer Radtour
ins Auge. Der Schiefe Turm bei Hosena verspricht einen
großartigen Blick über den See und die Insel. Wir sind nun
genug hinauf geklettert und fahren zurück entlang des
Senftenberger Sees. In Niemtsch kommt mein radbegeisterter
Mann nicht ohne einen Halt einzulegen, am dortigen
Liegeradverleih vorbei. Es werden ein paar Proberunden
gedreht und für den morgigen Tag gleich zwei Liegeräder
reserviert.
Samstag (31.05.2014)
– Liegeradtour in der Lausitzer Seenlandschaft
Die Sonne strahlt wieder vom Himmel, so dass wir unser
Frühstück draußen in der Sonne einnehmen können. Gegen 10
Uhr starten meine beiden Männer, um ihr Liegeräder zu holen.
Eine halbe Stunde später sind wir startklar und fahren
entlang des Senftenberger Sees zum Geierswalder See und von
dort zum Partwitzer See. In einer Radlerrast nehmen wir
unser Mittag ein, die Liegefahrräder werden inzwischen von
den dortigen weiteren Besuchern bestaunt. Weiter geht’s zum
Großräschener See und dessen IBA-Terrassen. Diese Terrassen
befinden sich inmitten der derzeit noch zerfurchten
Landschaft des Kohletagebau-Anbaugebietes der Lausitz.
Nach dem Erklimmen der Viktoriahöhe mit seiner stählernen
Aussichtsplattform fahren wir weiter über Freihufen und
Meuro zum Lausitzring. Der Krach bzw. Lärm der Motoren ...
manche nennen es auch Sound, zieht meine beiden Männer
magisch an. Wir schauen ein paar Runden dem dortigen
Training zu, müssen uns aber nun sputen, da wir die
Liegefahrräder bis 18 Uhr wieder zurückgeben müssen.
Sonntag (01.06.2014)
– Besuch des Besucherbergwerk F60 in Lichterfeld
Bei schönstem Sonnenschein frühstücken wir zum Abschied
wieder draußen. Auf unserem Heimweg wollen wir noch die als
"liegenden Eifelturm der Lausitz" bezeichnete
Abraumförderbrücke F60 in Lichterfeld besuchen. Diese
ehemals größte bewegliche Arbeitsmaschine der Welt können
wir auf einem 1,3 km langen Rundweg begutachten. Von der 74m
hohen Aussichtskabine eröffnet sich ein schöner Ausblick auf
die sich verändernde Landschaft.
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Wir hoffen, wir können hier allen
Unentschlossenen mit unserer Homepage bei Caravankauf
und -reisen eine Hilfe sein.
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