Dänemark (Seeland) 2017
Strøby Egede - Kalvehave
- Møns Klint - Gedser
Da das Wetter heute zum Strandtag
einlädt, suchen wir uns einen passenden Parkplatz am
Strand mit Tisch, Bank und Strand-WC. Wir halten auf dem Parkplatz
Strøby Egede (55°24'54.8"N 12°15'20.0"E).
Den Tag beenden wir mit
Faulenzen an dem daneben liegenden steinigen Strand.
Fahrt nach Kalvehave
Die Nacht war etwas lauter, als wie
wir das in den letzten Tagen gewöhnt waren. Die Strandstraße
war doch etwas mehr befahren, wie gedacht. Nach dem
Frühstück starten wird nach Kalvehave, auf dem dortigen
Stellplatz haben wir uns wieder mit unseren mitreisenden
Freunden verabredet. Wir treffen auf dem Stellplatz am
Hafen zeitgleich ein. Am Automaten zahlen wir für eine
Nacht 140 Dänische Kronen.
Radtour auf die Insel Møn
In einem Fahrradgeschäft in Hafennähe holen wir uns
Kartenmaterial für eine Radtour. Der nette Verkäufer rät
uns, unbedingt auf der Insel Møn die Hofmeierei in
Råbylille mit ihrem leckeren Speiseeis zu besuchen. Wir
planen somit, die sogenannte "Süße Runde" abzufahren. Wir
quälen uns bei mächtigem Gegenwind hinauf auf die Dronning
Alexandrines Brücke und hinüber zur Insel Møn. Wir radeln
entlang der Landstraße durch die hügelige und ruhige
Insellandschaft. Mit Müh und Not und mehreren Verfahrungen
erreichen wir den Eisshop in der großen Milchviehanlage.
Trotz dass der Bauernhof sehr einsam liegt, sind hier viele
eishungrige Gäste zu finden. Das Eis schmeckt wie
versprochen einfach nur fantastisch. Wir drehen unsere
Radrunde weiter bis nach Stege, die dort anvisierte
Bonbonfabrik hat leider schon geschlossen. Letztendlich
radeln wir schnurstracks zurück zum Hafen.
Besuch des Labyrinthparks
Das Wetter hat sich heute Morgen eingetrübt und es nieselt
immer mal wieder. Kurz vor dem Mittag trauen wir uns auf die
Fahrräder und radeln in den 5 km entfernten Labyrinthpark.
Hier kämpfen wir uns durch verschiedene Labyrinthe und
spielen jede Menge große Gartenspiele. Die Sonne kommt immer
mehr zum Vorschein, wir trinken zum Abschluss noch einen
Kaffee auf der Terrasse, danach geht es mit Volldampf
zurück.
Nun heißt es nur noch Sonnen und Baden. Den Abend verbringen
wir am Bootssteg und schauen der untergehenden Sonne zu.
Besuch der Kreidefelsen Møn
Ab heute gehen bzw. fahren wir wieder
getrennte Wege. Die Fähre unserer Wohnmobilfreunde startet
heue morgen, unsere legt erst gegen 19 Uhr in Gedser ab. Wir
ver- und entsorgen und fahren Richtung Steilküste der Insel
Møn. Ein Teil dieser Küste haben wir schon bei unserem
letzten Dänemarkbesuch bewandert. Heute wollen wir die
Kreideküste mal vom GeoCenter erkunden. Die letzten
Kilometer bis zum GeoCenter fahren wir auf einer
unbefestigten Straße. Die Parkplatzgebühr kostet einmalig 7
EUR. Auf dem großen Parkplatz finden wir noch genügend
Platz.
Wir klettern vergeblich die lange Treppe hinunter zum
Strand, es empfängt uns am Treppenende ein Schild, dass die
Küste wegen dem derzeitigen Hochwasser nur ohne Schuhe und
mit kurzen Hosen zu bewältigen ist. Das Hochwasser schlug
wegen dem starken anlandigen Wind die Brandung gegen die
Kreidefelsen. Ein paar Mutige wurden völlig durchnässt. Wir
kletterten die 469 Stufen wieder hinauf. Stärkten uns im
Geocenter und laufen oberhalb des Steilküste in nördliche
Richtung. Von hier haben wir einen tollen Ausblick auf das
Meer. Ein immer wieder über das Meer kreisendender
Hubschrauber und ein sich im Meer befindliches
Seenotrettungsboot erweckt unsere Aufmerksamkeit. Scheinbar
wird hier eine Seenotrettungsübung durchgeführt.
Abendliche Fährfahrt nach Deutschland
Der Parkplatz ist inzwischen restlos
zugeparkt. Mein Mann quält sich mit Mühe und Not an den
Straßenrändern parkenden Autos bis zur Schranke vorbei. Die
letzten 1 ½ Fahrstunde in Dänemark legen wir noch bis zum
Fährhafen zurück. Bis zur Abfahrt ist noch sehr viel Zeit.
Wir fahren auf einen Parkplatz in die Nähe des
südlichsten Punktes Dänemarks (54°33'39.8"N 11°57'51.4"E).
Von diesem können wir die ein- und auslaufenden Fähren und
das Meer beobachten, nur leider regnet es die ganze Zeit.
Nach dem frühzeitigen Abendbrot starten wir zum Fährhafen.
Die Fähre läuft mit Verspätung ein, mit 25minütiger
Verspätung kommen wir in Rostock an.
Schlafplatz an der Warnow
Von der Fähre aus haben wir schon erkannt, dass der
anvisierte Stellplatz an der Mittelmole in Warnemünde sehr
voll ist. Wir übernachten auf dem uns bereits bekannten
Parkplatz an der Warnower Fußgängerfähre.
Kreuzfahrtschiffe gucken in Warnemünde
Wir starten vor dem Frühstück in Richtung Warnemünde. Der Stellplatz
Mittelmole hat sich inzwischen wieder etwas geleert,
wir bekommen einen Platz in der ersten Reihe. Nur die Sicht
wird zur Zeit von einem riesigen Kreuzfahrtschiff der Viking
Star-Reederei versperrt. Wir stehen genau vor der Gangway
und können während des ausgiebigen Frühstücks das Kommen und
Gehen auf dem riesigen Pott beobachten.
Drei Kreuzfahrtschiffe haben heute in Warnemünde angelegt.
Wir lassen uns mit den Touristenstrom bis zum Pier 7 und
weiter zum Alten Strom treiben. Dort genießen wir nach 3
Wochen Ostseeurlaub das erste Fischbrötchen, in den
skandinavischen Länden findet man derartiges leider nicht.
Im Anschluss erledigen wir in der Edeka ein paar Einkäufe.
Hierbei beobachten wir ein Kreuzfahrt-Phänomen: der Markt
ist völlig überfüllt mit sich mit Schokolade bevorratenden
Crewmitgliedern, größtenteils Filipinos. Der Nachmittag ist
gewittrig. Zum Abendbrot suchen wir uns einen Platz in einem
der vielen Restaurants und essen lecker Fisch. Gegen 21 Uhr
schauen wir bei dem Auslaufen der Kreuzfahrtschiffe zu. Ab
jetzt haben wir endlich wieder freie Sicht.
Radtour entlang des
Ostseeküstenradweges
Bei Sonnenschein können
wir draußen frühstücken und den Schiffsverkehr
beobachten. Heute Morgen hat sich die AIDAdiva
eingeschlichen. Mit den Rädern radeln wir entlang des
Ostseeküstenradwegs in westliche Richtung. In Nienhagen
bremst mich ein "Plattfuß" aus, schnell wird das Loch
geflickt und es geht weiter durch den schlammigen
Gespensterwald. In Börgerende kaufen wir uns ein
Fischbrötchen und lassen und am Strand nieder. Es dauert
nicht lange bis die Wolken über uns in der Überzahl
sind, die Wolkenlücken werden immer weniger und es zieht
ein frischer Wind auf. Wir ziehen uns an und radeln nach
Heiligendamm zum Eisessen. Den Rückweg treten wir auf
dem Radweg entlang der Landstraße an.
Bevor wir zum Abendessen ins Gosch gehen, schauen wir uns
noch das Spektakel der auslaufenden Aida an. Ein letzter
Strandgang zur Verdauung beschließt den Tag.
Heimfahrt
Der Abschied und die
Heimfahrt fällt uns bei dem heutigen Regenwetter nicht
allzu. Für die lange Fahrt kaufen wir noch Fischbrötchen
und frische Erdbeeren ein und treten die Heimreise an.
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Wir hoffen, wir können hier allen
Unentschlossenen mit unserer Homepage bei Caravankauf
und -reisen eine Hilfe sein.
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