Plauer See / Müritz 2014
Zum langen Pfingstwochenende entscheiden wir uns für eine
Fahrt an die Mecklenburger Seenplatte.
Freitag (06.06.2014) –
Zwischenhalt in Ribbeck
Wir sind vor Fahrtantritt noch zu einem Geburtstagskaffee
eingeladen. Gegen 17 Uhr können wir uns loseisen und starten
auf die Autobahn. Der erste Pfingststau erwartet uns bei
Dessau, der nächste Stau am Dreieck Havelland. Diesen
umfahren wir und finden dabei ein paar Kilometer hinter
Nauen ein ruhiges Schlafplätzchen für die Nacht.
Der Stellplatz am Schloss
Ribbeck ist am Rande des Dorfes auf dem
Besucherparkplatz des Schlosses Ribbeck ausgewiesen. Er ist
umgeben von Wiesen und einem kleinen feinen Spielplatz. Es
existiert hier nur ein einziger ausgewiesener
Wohnmobilstellplatz, dieser ist jedoch recht kurz. Da hier
kein weiteres Fahrzeug parkt, quetschen wir uns nicht dort
hinein sondern nehmen mehrere Parkplätze in Beschlag. Das
Schloss Ribbeck befindet sich ca. 500 m entfernt.
Samstag (07.06.2014) –
Weiterfahrt an den Plauer See
Wir haben ganz allein und sehr ruhig geschlafen. Nach dem
Frühstück geht es wieder weiter. Gegen 11 Uhr kommen wir auf
dem Campingplatz Bad Stuer
an. Im Vorfeld haben wir wegen der bekanntlich großen
Nachfrage über Pfingsten schon mal in der Rezeption
angerufen. Eine Reservierung wäre hier nicht nötig, es gäbe
eine große Wiese, auf der viel Platz wäre.
Übernachtungskosten: 18 EUR/Nacht, Duschen: 1 EUR
Es ist tatsächlich so. Auf dieser großen unparzellierten
Wiese können wir uns einen Platz aussuchen. Der Campingplatz
Bad Stuer befindet sich am Südzipfel des Plauer Sees.
Bei sonnigen 28 Grad nehmen wir einen Mittagssnack am Imbiss
des Campingplatzes ein, packen die Badesachen ein und
starten zur Radtour entlang des Sees. Am Feriendorf Viva in
der Nähe der Dresenower Mühle entdecken wir eine Badestelle
zum Erfrischen.
Kurz vor der Kaffeezeit fahren wir weiter nach Plau am See.
Wir radeln über die Hubbrücke hinüber zum Leuchtturm. Dieser
neue Aussichtsturm begrüßt die Bootsfahrer schon bei ihrer
Einfahrt vom Plauer See in die Müritz-Elde-Wassertraße. Die
Aussicht von der Plattform ist einfach toll.
Bevor wir die Rückfahrt antreten, schauen wir noch durch die
Altstadt. Kurz vor dem Campingplatz stürzen sich meine
beiden Männer vom Schiffsanleger zur Abkühlung in den See.
Pfingstsonntag
(08.06.2014) – Radtour nach Malchow
Zum Frühstück sind schon über 20 Grad, die Wetterfrösche
versprechen heute keine Wolken und heiße 30 Grad. Wir radeln
heute die östliche Route entlang des Plauer See, dabei
handelt es sich um eine recht bucklige Strecke durch den
Wald bis nach Zislow. An dem dortigen Ufer kühlen wir uns am
Strand ab. Ein buckliger sandiger Weg führt uns weiter bis
zum Lenzer Hafen. Die dortige Gaststätte am Lenzer Kanal
lockt uns zum Mittagsmahl an. Zuvor inspizieren wir den sich
direkt anschließenden Wohnmobilstellplatz. Einstimmig sind
wir der Meinung, dass es hier trotz der netten Ausblicke auf
die vorbeiziehenden Boote, sehr eng zugeht.
Gegen 14 Uhr erreichen wir das malerische Städtchen Malchow,
dessen Altstadt von Seen und Wäldern umgeben auf einer Insel
liegt. Eisschleckend schauen wir wie viele andere
Schaulustige auch der automatischen Drehbrücke bei der
Arbeit zu. Was für die Urlauber ein nettes Spektakel ist,
stellt für Autofahrer oft eine Geduldsprobe dar. Sehenswert
ist neben der Altstadt auch die Klosteranlage. Das
Zisterzienser-Nonnenkloster wurde 1298 gegründet. Der
angrenzende Garten mit alten Baumbeständen lädt uns zum
Verweilen ein.
Bei einer "Affenhitze" über 30 Grad strampeln wir die
Landstraße zurück, aber nicht ohne an einer kleinen
Badebucht im Plauer See eine Abkühlung zu nehmen.
Pfingstmontag
(09.06.2014) – Weiterfahrt nach Röbel an die Müritz
Die Nacht hat es gewittert, der Morgen ist trüb und
wolkenverhangen. Heute fahren wir weiter an die Müritz. Auf
dem Stellplatz Seglerhafen
in Röbel weist uns die Hafenmeisterin einen
Stellplatz neben der Hafenmeisterei, aber mit Blick auf den
Seglerhafen zu. Übernachtung: 14 EUR/Nacht, Duschen: 1 EUR,
Toiletten gratis (aus
unerklärlichen Gründen haben wir davon keine Fotos
geschossen)
Die Sonne zeigt sich zögerlich, wir holen die Räder raus und
radeln in südliche Richtung immer auf den Müritzradweg
entlang. Am Wasserwanderrastplatz Ludorf legen wir wieder
eine Badepause ein, danach geht es abgekühlt weiter bis zu
dem kleinen Örtchen Vipperow, welches sich an dem Südzipfel
der Müritz befindet. Die Rückfahrt schmücken wir noch mit
einer kleinen Geocaching-Suche aus.
Am Abend essen wir im Röbeler Hafen leckeren Fisch und
nehmen noch ein paar interessante Geocaches an der
Marienkirche und der Windmühle in Angriff. Auf dem
Nachhauseweg zieht es uns in den Seestern zu einer süffigen
Himbeerbowle.
Dienstag (10.06.2014)
– Radtour entlang der Müritz
Die Nacht hat es wieder gewittert, pünktlich zum Frühstück
strahlt uns die Sonne auf den Frühstückstisch. Gegen 11 Uhr
starten wir unsere Radtour nach Waren. Wir fahren über
Sietow Dorf bis nach Klink. Am Ufer vor dessen Schloss,
einen Neonrenaissance-Bau von 1898, kühlen wir uns in
der Müritz ab. Wir radeln wieder über Kamerun bis nach
Waren. Unterwegs finden wir viele Geocaches, dadurch vergeht
die Zeit viel zu schnell und wir müssen uns auf den Rückweg
machen.
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Wir hoffen, wir können hier allen
Unentschlossenen mit unserer Homepage bei Caravankauf
und -reisen eine Hilfe sein.
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