Ketzin / Beelitz-Heilstätten 2018
Havelland - zahlreiche
Badestellen an Flüssen und Seen laden zum Baden, Schwimmen
und Relaxen ein.
Nach der Arbeit starten
wir staureich Richtung Norden. Gegen 19 Uhr treffen wir
in Ketzin auf dem Ferienhof Havelblick ein. Zum
Glück haben wir vorher reserviert, denn der kleine
Campingplatz ist recht gut besucht, uns wurde ein
schöner Platz direkt am Ufer mit kleiner Terrasse und
Bootsanlegesteg freigehalten. Wir sitzen nach dem
Abendessen noch lange draußen und genießen den Blick auf
den See.
Radtour nach
Brandenburg
In der 2. Nachthälfte hat es angefangen zu regnen. Es
tröpfelt noch beim Frühstück. Gegen 10 Uhr wagen wir den
Start mit unseren Rädern. Wir nehmen die Fähre hinüber zur
anderen Havelseite. Hier fahren wir auf dem Havelradweg
Richtung Brandenburg. Inzwischen hört es auf zu regnen,
der Himmel ist dicht zugehangen. Kurz vor Brandenburg
entdecken wir einen Currywurst-Imbiss. Hier müssen wir
natürlich anhalten und eine Currywurst zu Mittag essen.
In Brandenburg wühlen wir
uns durch den Stadtverkehr ohne große
Radfahrerausschilderung. Am Wohnmobilstellplatz am Dom
lassen wir uns am Imbiss nieder. Nach einer kurzen Rast
radeln wir zurück auf einer alten Bahnlinie der
Westhavelländischen Bahnstrecke, vorbei an Saaringen und
Zachow. Nach 61 km kehren wir nach Ketzin zurück.
Am Nachmittag genießen wir die Sonne am Wohnmobil mit
einer kleiner SUP-Tour über die Havel. Zum Abendessen
kehren wir in das naheliegende Fährhaus ein.
Radtour nach Potsdam
Heute morgen ist es wieder zu kalt und windig, um draußen
zu frühstücken. Wir radeln nach dem Frühstück wieder zur
Fähre, setzen dort über und fahren diesmal in Richtung
Potsdam. Entlang des Havelradwegs haben wir mit reichlich
Gegenwind zu kämpfen. In Werder auf der Insel legen wir
eine kurze Rast ein und schauen den dortigen
Ruderwettkämpfen fasziniert zu. Unsere
Campingplatz-Nachbarn, welche mit dem Boot angereist sind,
treffen wir dort ein und schwatzen ein wenig mit diesen.
Im Anschluss treten wir
weiter nach Potsdam, wir durchqueren den Campingplatz
Sanssouci, welcher sich seit unserem letzten Besuch
mächtig gemausert hat. Weiter fahren wir bis zum Park
Sanssouci. Am Neuen Palais schauen wir uns ein wenig um,
bevor wir den Rückweg über den Wildpark West antreten. In
Werder werden wir abermals angelockt, diesmal vom der dort
stattfindenden Messe „Boat and Fun“. Mein Mann bestaunt
noch ein paar SUPs, bevor wir den selben Weg wieder
zurückradeln und letztlich 55 km zurücklegen.
Am Campingplatz genießen
wir den späten Nachmittag in der Sonne mit ein paar
SUP-Touren auf der Havel.
Weiterfahrt zum Baumwipfelpfad Beelitzer Heilstätten
Schweren Herzens müssen wir uns heute von unserer Terrasse
mit Bootssteg trennen. Bevor wir aber endgültig wieder zu
Hause ankommen, wollen wir den Beelitzer Heilstätten einen
Besuch abstatten. Einst bekannt als
Tuberkulose-Heilanstalt, heute windet sich über die
verfallenen Gebäude ein Baumkronenpfad.
Nach dem wir das
Parkgelände aus der Vogelperspektive inspiziert haben,
buchen wir eine „Drei Gebäude-Tour“. Bis zum Beginn der
Tour bummeln wir durch die weitläufige Wald- und
Parkanlage.
Wir werden durch die
verfallenen Gebäude des Alpenhauses, Waschhauses und
Küchenhauses geführt und erfahren Interessantes zur
Geschichte. Die inzwischen stark verfallenen Gebäude
strahlen immer noch einen unvergleichlichen Charme aus.
Immer noch fasziniert,
müssen wir aber am Nachmittag endgültig die Heimreise
antreten.
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