Goitzsche-See - wo sich
einst Bagger in die Erde gruben und Braunkohle zu Tage
förderten, erstreckt sich heute der Landschaftspark
Goitzsche
Fahrt im Neuen zur
Halbinsel Pouch
Am Tag zuvor haben wir unser neues Wohnmobil zugelassen
und beim Händler in freudiger Erwartung abgeholt.
Der Vormittag im Büro vergeht quälend langsam. Am
Mittag ist endlich Feierabend. Die Kisten mit den
Utensilien aus dem alten Wohnmobil werden geschnappt und
langsam jedes Fach im neuen Wohnmobil belegt. Zum Schluss
noch die persönlichen Sachen schnell ins Wohnmobil
geräumt, so dass wir gegen 16.30 Uhr endlich los können.
Ich sitze das erste Mal hier auf dem Beifahrerstuhl und
bin von dem riesigen Rundumblick regelrecht geplättet.
Kurz nach 18 Uhr kommen wir an der Goitzsche an. Im
Vorfeld haben wir uns zum Übernachten den
großen
Parkplatz
auf
der Halbinsel Pouch (beim Goitzsche Wakepark)
ausgesucht. Bei Einfahrt werfen wir 1 EUR in die Schranke
ein, bei Ausfahrt soll sich die Schranke automatisch
öffnen. Wir suchen uns hier einen Platz mit tollem Blick
auf die Goitzsche und dem Pegelturm.
Den Abend genießen wir bei dieser Aussicht im neuen
Wohnmobil.
Radtour um die Goitzsche
Die Heizung haben wir in der Nacht auf 15 Grad
eingestellt, wir haben wunderbar in unseren neuen großen
Betten geschlafen. Nach dem Frühstück erledigt Janek noch
seine Hausaufgaben, in der Zwischenzeit hat sich die
Außentemperatur auf 6 Grad erwärmt. Dick eingepackt
starten wir unsere Radtour. Natürlich ist als Erstes das
Besteigen des bekanntesten Wahrzeichens der Goitzsche, den
Pegelturm, Pflicht. Dieser schwimmt auf der
Wasseroberfläche, man erreicht ihn nur über eine
Pontonbrücke, die sich bei steigendem Wasser mit anheben.
Am Stadthafen plagt uns schon das Mittagshungergefühl, wir
besuchen daraufhin das in der Innenstadt befindliche
Kartoffelhaus.
|
Nun geht es gestärkt weiter. Wir radeln am Bitterfelder
Stadtrand vorbei an der Blauen Bank. Auf der 60 Meter
langen Bank sind die Namen der Helfer verewigt, die nach
dem Hochwasser 2002 mit geholfen haben. Daran schließt
sich die Goitzsche-Wildnis an. Hier herrscht Natur pur!
Gerade zu Beginn der Route kann man die Weiten des Sees
erahnen. Einmal im Naturschutzgebiet angekommen, ist man
von Grün umgeben soweit das Auge reicht. Letztendlich
gelangen wir wieder zur Halbinsel Pouch.
Nach dem Kaffee im warmen Wohnmobil geht es im Anschluss
nochmal auf die Halbinsel Pouch zum Skiken.
Skiken entlang der
Goitzsche
Die Sonne weckt uns. Nach dem Frühstück holen wir wieder
die Skiks raus und fahren zum Stadthafen. Beim Italien am
Pegelturm essen wir zu Mittag, Auf dem Rückweg entdecken
wir einen kleinen Wohnmobilstellplatz im Buchdorf
Mühlbeck-Friedersdorf. Hier könnten wir uns auch eine
Übernachtung im Sommer vorstellen, denn unser momentaner
Parkplatz ist zur Badesaison bestimmt überlaufen und sehr
laut.
Am Wohnmobil angekommen, wird noch mit dem restlichen
Wasser geduscht, bevor es leider wieder nach Hause geht.